EINSÄTZE

Am Sonntag um 16.33 Uhr löste die Leitstelle Traunstein einen Großalarm mit dem Alarmstichwort "THL 2" - Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen aus. Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Laufen, Oberndorf, Surheim und Freilassing zur Einsatzstelle auf der B20 in Höhe des Fischer-Huber-Parkplatzes an der Freilassingerstraße alarmiert.

Ein VW Polo und ein Kleinbus waren in der engen Kurve auf der B20 frontal miteinander zusammengestoßen. Die beiden Fahrer wurden jedoch nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, so konnten bereits auf der Anfahrt einige Rettungsfahrzeuge wieder umkehren.

Die beiden Fahrzeuglenker wurden bei dem Unfall verletzt und wurden vom Rettungsdienst und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm die Polizei Laufen, unterstützt von einer Streife der Bundespolizei.

Während der Einsatzdauer von eineinhalb Stunden musste die B20 gesperrt werden. Die Feuerwehren aus Oberndorf, Surheim und Freilassing unterstützten die Feuerwehr Laufen bei der großräumigen Verkehrsumleitung. Die Einsatzkräfte aus Laufen stellten während der Aufräumarbeiten den Brandschutz sicher, reinigten die Fahrbahn und unterstützten das Abschleppunternehmen beim Abtransport der Unfallfahrzeuge.


Polizeibericht:

Am Sonntagnachmittag kam es gegen 16.30 Uhr in Laufen zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Ein 42-jähriger Mann aus Laufen fuhr mit seinem Pkw in Richtung Freilassing. In einer Rechtskurve auf Höhe des Fischer-Huber-Parkplatzes kam er mit seinem Pick-Up nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Polo zusammen.

Dem Fahrer des VW Polo, einem 23-jährigen Schneizelreuther, blieb keine Chance, dem Pick-Up auszuweichen. Beamte der Polizei Laufen befreiten den 42-jährigen Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug. Der 23-Jährige wurde durch Unfallzeugen erstversorgt, anschließend konnten beide den Rettungskräften übergeben werden. Beide Unfallbeteiligte wurden mit mittelschweren Verletzungen durch den Rettungshubschrauber Christoph 14 und einen Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. An den Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in einer Gesamthöhe von etwa 5000 Euro.

Da beim Unfallverursacher der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss sein Fahrzeug geführt hatte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem ist anzumerken, dass er trotz eines aktuellen Fahrverbots mit seinem Pkw unterwegs war. Die Feuerwehr Laufen war mit mehreren Fahrzeugen zur Hilfeleistung, Bergung und Absicherung an der Unfallstelle sowie zur Verkehrslenkung vor Ort.