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Schwerer Verkehrsunfall auf der B20 Höhe Mayerhofen
Technische Hilfeleistung
12.06.2003 // 0:27 Uhr
 
Datum:12.06.2003
0:27 Uhr
Einsatzart::Technische Hilfeleistung
Einsatzort:Laufen - B20 Höhe Mayerhofen
Einsatzleiter:1. Kdt. Kitzberger
Fahrzeuge:ELW Laufen 10/1, LF8 Laufen 43/1, TLF Laufen 21/1
Zusätzlich alarmiert:RW Laufen 61/1, FF Oberndorf, Polizei, Rettungsdienst 
In der Nacht zum Donnerstag, gegen 00.15 Uhr, ereignete sich in Mayerhofen ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer und sein Beifahrer schwere Verletzungen davontrugen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Ein 21-jähriger Österreicher aus Ostermiething fuhr mit seinem Pkw Audi 80 von Freilassing kommend auf der Bundesstraße 20 in Richtung Laufen. In der 70 km/h Zone in Mayerhofen dürfte er ersten Ermittlungen zufolge, mit wesentlich höherer Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Das Fahrzeug kam in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, fuhr hier einen Birnbaum um, überquerte eine Wiese, durchbrach anschließend eine Hecke sowie einen Maschendrahtzaun und prallte schließlich frontal gegen die Hausmauer des dortigen Anwesens.

Durch den mit großer Wucht erfolgten Aufprall wurden der 21-jährige Fahrzeuglenker und sein 19-jähriger Beifahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Die beiden mussten durch die Feuerwehr Laufen, unterstützt von der Feuerwehr Oberndorf (Ö) mit Tankwagen und Rüstlöschfahrzeug, mit schwerem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Zwei Notärzte und mehrere Rettungssanitäter übernahmen noch an der Unfallstelle die Erstversorgung, bevor die beiden Schwerverletzten in die Krankenhäuser Salzburg und Freilassing eingeliefert werden konnten.

Da beim Fahrer der Verdacht einer Alkoholisierung bestand, wurde bei ihm eine Blutentnahme angeordnet. Dem glücklichen Umstand, dass Anwohner (darunter ein Mitglied der eigenen Feuerwehr) den Unfall akustisch wahrnahmen und sofort den Notruf absetzten, haben die beiden jungen Männer zu verdanken, dass Feuerwehr und Rettungsdienst so schnell vor Ort sein konnten. Die Unfallstelle war von der Bundesstraße aus weder einsehbar noch zur erkennen gewesen. Dadurch hätte es sicher bis zum Sonnenaufgang gedauert, bis man das Fahrzeug gefunden hätte.
Autor: Feuerwehr LaufenFotos: Feuerwehr Laufen
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